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Foto von links: Initiator Björn Fläschendräger, daneben die Stiftungsräte Kathrin Jakob, Constanze Süßdorf-Schönstein, Mario Horn, Kai Lederer (Sparkasse Vogtland), Klaus Schumann und Thomas Lehniger. Ebenfalls im Stiftungsrat ist Sparkassen-Regionaldirektorin Annett Wunderlich, die zur Übergabe der Urkunde nicht anwesend sein konnte.

"Werte stiften. Gutes tun." – Oelsnitz startet mit eigener Bürgerstiftung

21.08.2025 – Wie lassen sich gemeinnützige Projekte in unserer Stadt sowie das Wirken unserer Vereine und bürgerschaftlichen Initiativen nachhaltiger und gezielter fördern? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Mitglieder unserer Wählervereinigung bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres. Das Ergebnis dieser Überlegungen war ein Antrag zur Gründung einer Bürgerstiftung unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vogtland, der im Oktober 2024 vom Stadtrat mit großer Mehrheit angenommen wurde.

Nach erfolgreicher Suche geeigneter Persönlichkeiten für den Stiftungsrat konnte dieser schließlich mit der feierlichen Übergabe der Gründungsurkunde am heutigen Donnerstag seine Arbeit aufnehmen. Stadtrat & Vize-OB Björn Fläschendräger, der gemeinsam mit Kai Lederer von der Sparkasse Vogtland als  Initiator der Stiftungsidee gilt, zeigt sich zufrieden mit der Zusammensetzung des neuen Gremiums.

„Im Ältestenrat der Stadt haben wir uns bewusst darauf verständigt, den Stiftungsrat – mit Ausnahme des Oberbürgermeisters – nicht mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Kommunalpolitik zu besetzen. Vielmehr sollte dieser aus engagierten, in der Bürgerschaft geschätzten Persönlichkeiten bestehen. Das ist uns mit Constanze Süßdorf-Schönstein als Vorsotzende, Kathrin Jakob als Stellvertreterin, Mario Horn, Klaus Schumann, Thomas Lehniger und Annett Wunderlich in jedem Fall gelungen”, so die Einschätzung von Björn Fläschendräger.

Was unterscheidet eine Bürgerstiftung von einem klassischen Spendenkonto?

Während ein Spendenkonto auf direkte Zuwendungen angewiesen ist, die früher oder später aufgebraucht sein können, arbeitet eine Bürgerstiftung mit einem anderen Prinzip: Das eingebrachte Stiftungsvermögen – beispielsweise aus Spenden oder Erbschaften – wird dauerhaft sicher und ertragsorientiert angelegt. Die daraus erwirtschafteten Erträge fließen jährlich in die Förderung gemeinnütziger Projekte. Je höher das Stiftungskapital wächst, desto größer ist der Spielraum für Unterstützung – Jahr für Jahr.

Welche Vorhaben konkret gefördert werden, entscheidet dabei nicht die Stadtverwaltung, sondern der unabhängige Stiftungsrat. Er kann sich aus einem vielfältigen Querschnitt der Oelsnitzer Bürgerschaft zusammensetzen – ein wesentliches Merkmal der Bürgerstiftungsidee.

Ziel der neu gegründeten Bürgerstiftung Oelsnitz/Vogtl. ist es, bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen unserer Stadt langfristig zu stärken. „So bekommt jede Bürgerin und jeder Bürger die Möglichkeit, aktiv zur positiven Entwicklung unserer Heimatstadt beizutragen“, unterstreicht der Vorsitzende unserer Wählervereinigung

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