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FOB macht Druck bei Sportförderung

27.08.2020 – Im Rahmen der aktuellen Sommerpause erhielten die Stadträte unserer Wählervereinigung zuletzt vermehrte Anfragen von Vertretern der Oelsnitzer Sportvereine, wann denn endlich mit der Auszahlung der Sportfördermittel zu rechnen sei? Unsere darauffolgende Überprüfung ergab, dass das Ende der Antragsfrist mit dem 31. März bereits schon knapp fünf Monate zurückliegt und tatsächlich keinerlei Bescheidausstellung erfolgte. Diesen Umstand nahm unsere Fraktion zum Anlass, eine offizielle Stadtratsanfrage an die Stadtverwaltung zu richten, welche am 14. August wie folgt beantwortet wurde.

 
1. Frage: Warum haben die Oelsnitzer Sportvereine noch keine Bescheide zu ihren Anträgen auf Sportförderung erhalten?
 
Antwort der Verwaltung: Das zuständige Fachamt (SG Bildung, Personal) ist noch mit den Nachwirkungen der Corona-Pandemie beschäftigt. Dies führte dazu, dass die Sportförderung bis dato nicht vordergründig behandelt werden konnte. Die beantragten Fördermittel im Bereich Veranstaltungsförderung müssen zusätzlich überprüft werden, da aufgrund der Pandemie etliche Veranstaltungen in diesem Jahr ausgefallen sind.
 
2. Frage: Wann ist mit der Auszahlung der Sportfördermittel zu rechnen?
 
Antwort der Verwaltung: Mit der Auszahlung der Sportfördermittel wird mit spätestens Anfang 4. Quartal 2020 gerechnet.
 
3. Frage: Wie viele Sportvereine nahmen die Möglichkeit dieser Fördermaßnahme wahr?
 
Antwort der Verwaltung: 15 Sportvereine unserer Stadt haben fristgemäß Fördermittel für das Jahr 2020 beantragt.
 
4. Frage: Wurden die im Haushalt eingestellten Mittel zur Sportförderung ausgeschöpft? Wenn nein – wie hoch war die Ausschüttung bzw. wie werden die Restmittel aus dieser Förderung verwendet?
 
Antwort der Verwaltung: Die beantragten Fördermittel von insgesamt 15.285,19 EUR übersteigen die eingeplanten Haushaltsmittel i. H. v. 8.500,00 EUR deutlich.
 
> Fazit: Unsere Fraktion fordert eine zeitnahe Bearbeitung der Anträge zur Sportförderung, da die Sportvereine besonders in dieser Krisenzeit planungssicherheit benötigen. Aus unserer Sicht ist es durchaus zumutbar diese lediglich 15 Anträge (!!!) innerhalb der nächsten 2-3 Wochen zu bearbeiten.
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